Ausbildung als Fitnesstrainer/in und/oder Personaltrainer/in: ein Berufsfeld mit Perspektive

Gesundheit und Fitness werden in unserer Gesellschaft ganz gross geschrieben. Entsprechend bietet sich in der Branche eine Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten, mit denen Interessierte ihre beruflichen Chancen erweitern können. Eines steht fest: Wer sich für eines der hier vorgestellten Ausbildungsmodelle als Personal- oder Fitnesstrainer/in entscheidet, profitiert nach Abschluss sowohl kurzfristig als auch auf lange Sicht von einer grossen Auswahl interessanter Tätigkeitsfelder.

Der Arbeitsmarkt für Fitness- und Personaltrainer/innen im Kreuzverhör
Was ursprünglich den Anschein eines vorübergehenden Trends erweckte, hat sich als anhaltendes Phänomen erwiesen. Die Rede ist hier natürlich von der allgegenwärtigen Wellness-Bewegung.

Neben Behandlungen, die der Steigerung des Wohlbefindens dienen, haben hier unter anderem auch Übungen aus der asiatischen Gesundheitslehre Einzug gehalten, die auf ganzheitlichen Konzepten beruhen und sanfte Entspannung versprechen. Zusammen mit einem soliden Know-how fundamentaler Inhalte rund um Gesundheit und Fitness ebnen sie den Weg in eine facettenreiche Arbeitswelt, die von herkömmlichen Sport- und Fitnesszentren über moderne Wellnesshotels bis hin zu fortschrittlichen Kurkliniken reicht. Natürlich steht Absolvierenden, die es in die Ferne zieht, auch eine Tätigkeit in der Gesundheits-, Wellness- und Fitnessbranche im Ausland offen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich als Personal- bzw. Fitnesstrainer/in mit eigenem Konzept selbstständig zu machen.

Fitness- bzw. Personaltrainer/in werden: Zweitausbildung als Chance
Eine in der Schweiz besonders verbreitete Variante ist die Ausbildung zum/zur Personal- bzw. Fitnesstrainer/in im Rahmen einer Fort- bzw. Weiterbildungsmassnahme.

Zur Zielgruppe zählen in erster Linie Menschen, die bereits einen Berufsabschluss in der Wellness- oder Gesundheitsbranche oder aber einschlägige Erfahrungen in diesem Bereich vorweisen können. Zudem sollten die Teilnehmenden eine besondere Affinität für Fitness im Besonderen und Bewegungsprogramme im Allgemeinen mit sich bringen.

Natürlich sollte eine Ausbildung in diesem Bereich von einem grundlegenden Interesse an anderen Menschen und ihrer Gesundheit inspiriert sein. Wer tatkräftig daran mitwirken möchten, dass die spätere Klientel durch die eigenen Fitnesskurse zu mehr Gesundheit und auf diese Weise auch zu mehr Lebensqualität findet, der liegt mit einer Wahl der hier vorgestellten Ausbildungsgänge genau richtig.

Alternative Online-Ausbildung: die Vorteile auf einen Blick
In einer mobilen Gesellschaft, in der Zeit zunehmend zur Mangelware wird, sind Ausbildungskonzepte gefragt, die den Studierenden möglichst viel Freiräume und Variationsmöglichkeiten bieten. Entsprechend locken auch in der Schweiz einige Bildungsträger mit Online-Kursen, die den Teilnehmenden nach Abschluss eine anerkannte Qualifikation wie die Personaltrainer-Lizenz einbringen.

Gerade Berufstätige oder zeitlich anderweitig eingebundene Personen werden von dieser Option angetan sein. Schliesslich liegen die Vorzüge klar auf der Hand: Im Rahmen einer Online-Ausbildung können das Lerntempo ebenso wie wichtige Termine, darunter Ausbildungsbeginn und Prüfungen, von den Auszubildenden selbst bestimmt werden.

Eine kleine Einschränkung gibt es jedoch auch hier: Bei einem Grossteil der angebotenen Kurse wird ebenso wie bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Pendant zumindest eine Grundqualifikation erwartet. Möchten Sie sich beispielsweise zum Personaltrainer bzw. zur Personaltrainerin ausbilden lassen, so ist eine B- oder A-Lizenz als Fitnesstrainer empfehlenswert. In anderen Online-Lehrgängen wiederum genügt oftmals der Nachweis einer Tätigkeit im Gesundheits- oder Fitnessbereich.

Einige der wichtigsten Kursinhalte für angehende Fitness- und Personaltrainer/innen
Das Spektrum an Lerninhalten ist breit gefächert. In der Regel erlangen Sie in einer intensiven Ausbildung unter anderem Coaching-Kompetenzen in den Bereichen Aquafitness, Fitness-Gymnastik, Walking, Osteoporose-, Rücken- und Beckenbodengymnastik, Jogging und Herz-Kreislauf-Training. Hinzu kommen die wichtigsten Entspannungstechniken, darunter Muskeltraining, Muskelrelaxation und Stretching.

Um die verschiedenen Bewegungsabläufe und den ihnen zugrundeliegenden tieferen Sinn einer heterogenen Klientel möglichst einfach und verständlich vermitteln zu können, umfasst der Lehrgang ausserdem Einheiten, die sich mit optimalen Beratungs- und Unterrichtsmethoden befassen.

Vor allem für zukünftige Personaltrainerinnen und Personaltrainer spielt die Fähigkeit, speziell auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnittene Trainingseinheiten zu entwickeln, eine wichtige Rolle.

Neben fachspezifischen Themen wie Trainingslehre, Physiologie, Anatomie und Ernährungslehre werden zudem Inhalte angesprochen, die für eine erfolgreiche Umsetzung der Fachdidaktik unverzichtbar sind. Das Führen von kompetenten Beratungsgesprächen, eine leicht verständliche Präsentationstechnik sowie die effiziente Planung von Kursen sind nur einige Beispiele.

Das Ziel einer Ausbildung als Personal- bzw. Fitnesstrainer/in besteht zusammengefasst in der Befähigung zur eigenständigen Entwicklung, Anleitung und Betreuung von zielgruppenorientierten Trainingsprogrammen.